Zum Hauptinhalt springen

Was Tauben uns über den Kunstmarkt lehren können.

Entdeckt auf der VIENNAFAIR The New Contemporary.

Julius von Bismarck & Julian Charrière: Some pigeons are more equal than others, 2012; Dittrich & Schlechtriem. Foto: Andreas Semerad.

Julius von Bismarck & Julian Charrière: Some pigeons are more equal than others, 2012; Dittrich & Schlechtriem. Foto: Andreas Semerad.

Julius von Bismarck & Julian Charrière: Some pigeons are more equal than others, 2012; Dittrich & Schlechtriem. Foto: Andreas Semerad.

Julius von Bismarck & Julian Charrière: Some pigeons are more equal than others, 2012; Dittrich & Schlechtriem. Foto: Andreas Semerad.

Der Kunstmarkt ist ein Markt wie jeder andere auch. Wer lauter klappert, der verkauft besser. Wenn Tauben unter sich sind, dann geht es nicht anders zu. Wer bunter, desto begehrter. Nur die weißen Tauben bleiben außen vor. Das Verhalten haben die Künstler Julius von Bismarck und Julian Charrière studiert und ein Experiment in diesem Sommer zur Biennale gewagt, in welches den ohnehin von Tauben überbevölkerten Markusplatz von Venedig mit bunten Tauben besetzen. Die weißen Tauben wurden mit verträglichen Farben besprüht und in die grau gefiederte Menge ausgesetzt. Sofort beginnt das Buhlen um die Gunst der Nähe. Begehrt sein ist ja nicht schlecht für bunte Vögel. Das wussten schon Taubenzüchter zu nutzen. So war das Experiment nur für die Kunstwelt ein Novum.

Auf der VIENNAFAIR sind die bunten Tauben erstmals in Wien zu sehen. Ordentlich aufgereiht hängen ihre Porträts auf dem Stand D08 der Galerie Dittrich & Schlechtreim (Berlin) im Wettstreit zum Verkauf bereit.

Credits

Abbildungen oben:

  • © Andreas Herok