Urs Fischer
Ein Skelett reckt lustvoll auf einer Parkbank sein Beckenknochen in die Höhe ("Skinny Sunrise", 2000), ein spiegelndes Labyrinth reflektiert statt Vielfalt Leere ("Dr. Katzelberg (Zivilisationsruine)", 1999) und Urs Fischers skulpturales Selbstportrait ("Untitled", 2011) duchläuft einen rückwärtsgewandten Prozeß, das in die Selbstauflösung münden muß. Wären nicht die inhaltlich dichten und bunten Grafiken mit von der Partie, so müßte man konkret von einem Spiel zwischen Unvollständigkeit, Verzweiflung und Illusion sprechen. Aber dieses Spiel beherrscht Urs Fischer meisterlich - und wie!
Ausstellungsdauer
17. Februar bis 28. Mai 2012, halle 2
Infoline +43-1-52189-33
Öffnungszeiten
täglich 10 – 19 Uhr, Do 10 – 21 Uhr
Credits
Abbildungen oben:
© Andreas Herok