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Plamen Dejanoff

Arbeiten zum Projekt "The Bronze House"

Plamen Dejanoff, installation view, Galerie Emanuel Layr, 2012.

Plamen Dejanoff, installation view, Galerie Emanuel Layr, 2012.

Plamen Dejanoff. Courtesy Galerie Emanuel Layr.

Plamen Dejanoff. Courtesy Galerie Emanuel Layr.

Wiens Ausstellungslandschaft ist derzeit vom klimtschen Gold dominiert. So ist man froh, wenn man noch Ausstellungsorte in Wien findet, die den Blick des Kunstsuchenden auf ein anderes Material lenken. Obgleich es in der Galerie Emanuel Layr sehr wenig vom Edelmetall Bronze zu sehen gibt, zeugen doch faszinierende Objekte von der robusten Legierung von Kupfer und Zinn. Der in Bulgarien geborene und in Wien lebende Künstler Plamen Dejanoff entwickelt seit geraumer Zeit ein Modul aus Bronze für sein Projekt “The Bronze House” in Veliko Tarnovo, Bulgarien. Das Projekt soll eine begehbare Hausskulptur werden, deren Fassade aus gitterartigen Bronzegussteilen besteht. Zeugnis vom Vorhaben legen die “verlorenen Formen” aus Sandstein in der Galerie ab. So repräsentieren die fragil wirkenden Gussformen das Beständige des Metalls, welches im Ausstellungsraum sich nur durch ein kleines Wappen an der Wand zu erkennen gibt.

Plamen Dejanoffs Projekt, obgleich einer ständigen Prüfung durch den ökonomischen Druck der Realisation ausgesetzt, erfüllt den ästhetischen Anspruch als skulpturales Bauwerk in hohem Maße.

Ausstellungseröffnung
Dienstag, 15. Mai 19 Uhr

Ausstellungsdauer
16. Mai bis 30. Juni 2012

Galerie Emanuel Layr
An der Hülben 2
1010 Vienna
+43 1 524 54 90

Credits

Abbildungen oben:

  • © Andreas Herok