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Hans Kupelwieser. REFLECTIONS

Personale des Künstlers in der Shedhalle St. Pölten.

Hans Kupelwieser: Kartoffeldruck, 2007. Foto: Autor.

Hans Kupelwieser: Kartoffeldruck, 2007. Foto: Autor.

Hans Kupelwieser: Ohne Titel, 2010. Foto: Autor.

Hans Kupelwieser: Ohne Titel, 2010. Foto: Autor.

Hans Kupelwieser: Bar, 2001. Foto: Autor.

Hans Kupelwieser: Bar, 2001. Foto: Autor.

Hans Kupelwieser: Ohne Titel, 2011 (Detail). Foto: Autor.

Hans Kupelwieser: Vasentisch, 2012. Foto: Autor.

Mit seinen Werken verbindet man stilistisch weniger mit Kunstrichtungen der Moderne als mit architektonischen Konzepten der Gegenwart. Doch der Künstler fragt nicht nur das Material mit äußerster Konsequenz ab, sondern referenziert gleichzeitig auf Künstler und Philosophen aus der Zeit der Moderne. Diese Spiegelung aus der Vergangenheit verleiht vielen seinen Objekten ein gewohntes Bild.

Kupelwiesers jüngere Werke beziehen ihr fertiges Aussehen durch eine Kombination von Materialien unter massiven physikalischen Einwirkungen. Zum Beispiel werden Bälle in einer geschlossenen Kunststoffhülle verpackt und nach dem Auspumpen der Luft, nimmt die Hülle eine andere Gestalt an als in einem Vorgang davor (Bild).

Hierbei fällt auf, dass die Ästhetik einer zufällig gewalltvollen oder gesteuerten Anwendung einer physikalischen Kraft auf das Material, eine Schlüsselrolle in Kupelwiesers Werkschaffen einnimmt. Dennoch gibt es in der Formensprache des in Lunz am See (AT) geborenen Künstlers auch Medien, die erst durch Licht zu ihrer Formensprache finden. So sind Fotogramme von Gegenständen seit Beginn seines künstlerischen Schaffens bis heute ein wichtiger Bestandteil. Fotogramme, Reliefs, kinetische Skulpturen und vieles mehr, vereint der Aspekt der wiederholten Ableitung einer Form und die abgeleitete Form bildet Grundlage für Weiteres. Schließlich, Kupelwiesers Ideen entstehen nicht nur durch Forschung und Experimentieren mit industriell hergestellten Materialien und klassischen Medien, sondern auch am Interesse an neuen industriellen Technologien.

Ausstellungseröffnung
Freitag, 28. September 2012, 19 Uhr

Ausstellungsdauer
29. September 2012 bis 27. Jänner 2013

Credits

Abbildungen oben:

  • © Andreas Herok