Fotografien von Francesca Woodman
Im deutschsprachigen Raum gehört diese Fotoausstellung der Sammlung Verbund zu den wenigen, die sich erstmals mit dem fotografischen Werk Francesca Woodmans (1958 bis 1981) auseinandersetzen will. Der Fokus der Ausstellung richtet sich auf die Schaffensphase der amerikanischen Künstlerin von 1973 bis 1980. In diesen 8 Jahren entwickelt Woodman eine persönliche Sicht auf sich und sie reflektiert in Fotografien, Zeichnungen und Videos den weiblichen Körper. Die kleinen quadratischen Silbergelatinabzüge einer Großformatkamera beispielsweise ästhetisieren Fragestellungen und Ambivalenzen, die durch Entblößung und Raum ausgelöst werden. Dem nicht genug kontextualisiert sie vielschichtig durch Nachempfindungen der Tableaux vivants des 19. Jahrhunderts. Am 19. Jänner 1981 beendet Woodman jäh das künstlerische Werk und ihr Leben.
Zur Ausstellung erscheint eine Monografie (Verlag Walther König, Köln), herausgegeben von Gabriele Schor (leitende Kuratorin der Sammlung Verbund) und von Elisabeth Bronfen (Universität Zürich).
Ausstellungseröffnung (nur mit Einladung)
29. Jänner 2017, 19 Uhr
Ausstellungsdauer
30. Jänner bis 21. Mai 2014
Weitere Informationen
+43 (0)50313 - 50044
sammlung@verbund.com
Credits
Abbildungen oben:
© Andreas Herok