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Fiona Rukschcio

retaped Rape.

Fiona Rukschcio: retaped Rape. Ausstellungsansicht. Foto: Andreas Semerad.

Fiona Rukschcio: retaped Rape. Ausstellungsansicht. Foto: Andreas Semerad.

Fiona Rukschcio rekonstruiert "Rape" von John Lennon und Yoko Ono als einen eigenständigen Film, der ohne der verfolgten Protagonistin auf den Originalschauplätzen in London 2012 gedreht wurde. Die Künstlerin vereint in ihrem Video mehrere Aspekte des Ausgeliefert-Seins und der Rollenzuordnung von Opfer und Täter. Sie analysiert die Gewalt gegen Frauen und erweitert mit "retaped Rape." diskursiv die Sujets eines tradierten Opferbildes. Fotocollagen, die Stills des Originals ohne Protagonistin und der Rekonstruktion zeigen, lassen an eine Revange des Opfers denken, indem es zwar von der Bildfläche verschwunden ist aber ebenso gut die Gewalt über die Kamera an sich gerissen haben könnte.

Zur Ausstellung ist ein gleichnamiger Katalog erschienen.

"Rape" wurde vom ORF mitfinanziert und hatte am 31. März 1969 seine Premiere. Ein Zusammenschnitt des Films ist auf Youtube.com zu sehen.

 

Ausstellungseröffnung
Donnerstag, 6.12.2012, 19.00 Uhr

Ausstellungsdauer
7. Dezember 2012 bis 10. Februar 2013

secession
Friedrichstraße 12
1010 Wien

T.+43-1-587 53 07-11

Öffnungszeiten
Dienstag bis Sonntag, 10.00-18.00 Uhr

Credits

Abbildungen oben:

  • © Andreas Herok