57th International Art Exhibition: VIVA ARTE VIVA
In den Jahren der kriegerischen Auseinandersetzung aus religiösen oder nationalistischen Motiven, scheint die Kunst der Rettungsring für die versinkende Menschlichkeit zu sein. Unter diesem Aspekt wird in der Kunstschau „VIVA ARTE VIVA” den KünstlerInnen der Stellenwert eines Leuchtturmes vor der stürmischen Küste unserer herum irrenden Welt zuteil. Die große Klammer der Schau bilden die neun Pavillons der Länder, die sich in „Kapiteln” oder „Trans-Pavilions” verwandeln.
Wer den diskursiven Kontakt zu Künstler und Künstlerinnen sucht, der kann jeden Freitag und Samstag an den „Open Table” (Tavola Aperta) teilnehmen. Kurzvideos (Artist's Practice Project) und Bücherlisten der Künstlerinnen (Unpacking My Library) unterstreichen die konstante soziale Rolle der Künstlerinnen in unserer aufgewühlten Epoche der Kriegslust.
Eine Liste mit Links aller Videos zu Artist's Practice Project sind auf der offiziellen Internetpräsenz der Biennale erhältlich.
Kuratorin
Christine Macel
Teilnehmende KünstlerInnen der VIVA ARTE VIVA
(Auswahl) Julian Charrière, Olafur Eliasson, Anri Sala
Österreichischer Pavillon
Brigitte Kowanz, Erwin Wurm, Christa Steinle (Kommissärin)
Venues
85 Nationen nehmen an der Schau in den historischen Gebäuden des Giardini, der Arsenale und in den unzähligen Palazzi von Venedig teil. Diesmal neu dabei sind die Länder Antigua und Barbuda, Kasachstan, Kiribati und Nigeria.
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Twitter: @twitter.com/la_Biennale
#BiennaleArte2017
Credits
Abbildungen oben:
© Andreas Herok